Eine mögliche Geschichte der Popmusik

Austropop

Eine mögliche
Geschichte der Popmusik

Austropop

„Der Adel! Er ist hinter mir her.
Mit roten Augen über dreckigen Teer.
Sie ham scharfe Zähne, sie san so kultiviert.
Sie wolln mi holen – sie san hinter mir… her.“

Führerdatschi – Angst vorm Adel

„Mein Schädel ist ein Hurenhaus
da schafft a Oide an, die ist schon beinah tot.“

Führerdatschi – Mein Schädel ist ein Hurenhaus

„Oider, s’ konn mi net berdeegn /
Oder wapfel in die gruadl /
Und i stähg mit meinem Schneögl /
In die Knusber, knäbn, Knezln dähsel nai.“

Armbutter – Wapfel in die gruadln

Morbides Wien, kernige Steiermark: Der Austropop zwischen zwei Polen

Auch jenseits der Grenze der BRD entstand ab etwa 1975 innovative Musik. Der Austropop entstand in zwei konkurrie­renden Epizentren: zum einen im urbanen Umfeld der suizidal­ morbiden Millionenstadt Wien, zum anderen in der semibräsigen Steiermark.

In Wien entwickelte sich ein an der décadence-Ästhetik der Jahrhundertwende orientierter und immer degenerierter werdender Elektropop. Bands wie Führerdatschi, Falco oder Quergschissn sangen von der Schönheit des Untergangs und verbanden Sex und Tod wie ein Notfallarzt.

In der Steiermark hingegen entwickelte sich eine stark dialektal geprägte Naturburschenmusik um Bands wie Magic oder Armbutter.

Zeit

1979 bis ca. 2010

Werke

  1. Der Kommissar, Falco
  2. Dr. Freud und Mister Leid, Führerdatschi
  3. Wapfel in die gruadln, Armbutter
  4. Reise nach Bethlehem, Maria Guzl
  5. 800 Kilo Hass, Quergschissn

Merkmale

  • Österreichisch
  • Wiener Lebensgefühl in elektronischem Pop verarbeitet
  • Entstehung eines neuen Dandytums
  • Steiermarkpop textlich schwer bis kaum zu verstehen
  • Internationale Erfolge von Falco, Guzl und Armbutter

Morbides Wien, kernige Steiermark: Der Austropop zwischen zwei Polen

Auch jenseits der Grenze der BRD entstand ab etwa 1975 innovative Musik. Der Austropop entstand in zwei konkurrie­renden Epizentren: zum einen im urbanen Umfeld der suizidal­ morbiden Millionenstadt Wien, zum anderen in der semibräsigen Steiermark.

In Wien entwickelte sich ein an der décadence-Ästhetik der Jahrhundertwende orientierter und immer degenerierter werdender Elektropop. Bands wie Führerdatschi, Falco oder Quergschissn sangen von der Schönheit des Untergangs und verbanden Sex und Tod wie ein Notfallarzt.

In der Steiermark hingegen entwickelte sich eine stark dialektal geprägte Naturburschenmusik um Bands wie Magic oder Armbutter.

ühen 1980er Jahren in den Schwarzen Vierteln New Yorks als soziale Bewegung entstanden. Die fünf Säulen der HipHop-Kultur – DJing, Breakdance, MCing, Graffiti und Skateboarding – schwappten Mitte der 1980er durch Breakdancepioniere wie Dr. Schienbeinbruch nach Deutschland.

Aus dem kompetitiven Gedanken des Breakdance entwickelte sich bald eine kompetitive Ausprägung der HipHop-Musik: Der Battlerap. In spielerischen und wortreichen Beleidigungskaskden erfreuten sich deutsche Mittelstandskids am neuen Sprechgesang.

Durch den großen Erfolg dieser Musik entwickelte der HipHop in der Folge unterschiedliche Ausprägungen wie den Gangsterrap oder den Crackhop.

Zeit

1979 bis ca. 2010

Werke

  1. Der Kommissar, Falco
  2. Dr. Freud und Mister Leid, Führerdatschi
  3. Wapfel in die gruadln, Armbutter
  4. Reise nach Bethlehem, Maria Guzl
  5. 800 Kilo Hass, Quergschissn

Merkmale

  • Österreichisch
  • Wiener Lebensgefühl in elektronischem Pop verarbeitet
  • Entstehung eines neuen Dandytums
  • Steiermarkpop textlich schwer bis kaum zu verstehen
  • Internationale Erfolge von Falco, Guzl und Armbutter

Morbides Wien, kernige Steiermark: Der Austropop zwischen zwei Polen

Auch jenseits der Grenze der BRD entstand ab etwa 1975 innovative Musik. Der Austropop entstand in zwei konkurrie­renden Epizentren: zum einen im urbanen Umfeld der suizidal­ morbiden Millionenstadt Wien, zum anderen in der semibräsigen Steiermark.

In Wien entwickelte sich ein an der décadence-Ästhetik der Jahrhundertwende orientierter und immer degenerierter werdender Elektropop. Bands wie Führerdatschi, Falco oder Quergschissn sangen von der Schönheit des Untergangs und verbanden Sex und Tod wie ein Notfallarzt.

In der Steiermark hingegen entwickelte sich eine stark dialektal geprägte Naturburschenmusik um Bands wie Magic oder Armbutter.

Zeit

1979 bis ca. 2010

Werke

  1. Der Kommissar, Falco
  2. Dr. Freud und Mister Leid, Führerdatschi
  3. Wapfel in die gruadln, Armbutter
  4. Reise nach Bethlehem, Maria Guzl
  5. 800 Kilo Hass, Quergschissn

Merkmale

  • Österreichisch
  • Wiener Lebensgefühl in elektronischem Pop verarbeitet
  • Entstehung eines neuen Dandytums
  • Steiermarkpop textlich schwer bis kaum zu verstehen
  • Internationale Erfolge von Falco, Guzl und Armbutter